Aurora Kellermann absolvierte ihr Studium des Schauspiels und später der Theaterwissenschaft in Rom. 2007 zog sie nach Berlin, wo sie in verschiedenen Projekten sowohl an Stadttheatern als auch in der freien Theaterszene Berlins als Schauspielerin, Performer, Autorin und Regisseurin mitwirkte.
Seit November 2014 leitet sie, zusammen mit Chris Wohlrab, das TATWERK | Performative Forschung und ist vor allem für die Programmatik und die Kommunikation zuständig.
2012/13 realisierte sie in Zusammenarbeit mit dem BALLHAUS OST und dank des Produktionspreises des Italienischen Kulturministeriums MOVIN‘UP das Projekt »What's left of – Performative Dokumentation über Sexarbeit«.
Seit 2015 ist sie Mitglied von WELCOME PROJECT - THE FOREIGNER'S THEATRE.
Die Produktion »Intime Fremde« war von 2015 bis 2019 auf Gastspielreise.
Die letzte Produktion »Angst vor der Angst« feierte im September 2019 Premiere und tourt seitdem.
2016 gründeten Aurora Kellermann und Chris Wohlrab das Label DERIVAT.
Die erste Produktion »mixed_me – EinMenschShow« entstand 2017/18. Eine Wiederaufnahme ist für Juni 2021 im ACKER STADT PALAST geplant.
Im TATWERK konzipierte und kuratierte sie die Festivals »Possible Memories« (drei Ausgaben 2015/16) und »Stripped Works« (2018) so wie die digitale Veranstaltungsreihe »Between Us - Backstage Peeling on Twitch« (2021).
2017 entwickelte sie für THEATERSCOUTINGS Berlin das Format #rehearsalmoments, eine Veranstaltungsreihe, die entstehende Projekte in Kontakt mit dem Publikum brachte.
Seit 2016 ist sie im LAFT Berlin tätig. Dort betreut sie die Proberaumplattform zusammen mit Christin Eckart das Sonderprogramm #performingsafety.
Chris Wohlrab ist in Ost-Berlin geboren und aufgewachsen. Als freier Produktionsleiter und Regieassistent arbeitet er seit 2010 in verschiedenen Produktionen im Bereich der Darstellenden Künste.
Gemeinsam mit Aurora Kellermann leitet er seit 2014 das Studio TATWERK | Performative Forschung und produziert mit ihr unter dem Label DERIVAT Projekte an der Schnittstelle von Recherche, Dokumentation und Performance.
Von 2011 bis 2013 war er Co-Leiter der THEATERKAPELLE Berlin und dort verantwortlich für Produktionen wie »Woyzecken - Bürger Trinker Antifa«, »Tage des Zorns«, »Quartett«, »Die Kunden werden unruhig«, »What's left of«.
2018 übernahm er die Produktionsleitung und das Management der SPREEAGENTEN unter der künstlerischen Leitung von Susanne Chrudina. Dort hat er bisher die Produktionen »Rastplatz Marzahn« (2017), »Mädchenorchester« (2019) und »Häuser-Fluchten« (2020) betreut.
Seit 2017 Zusammenarbeit mit dem Regisseur Malte Schlösser bei »Mir ist alles viel zu laut und alles viel zu leise«, »Dein Gesicht ist eine wunderbare Bühne für mein Drama« und »Es fällt mir immer so schwer, Orte zu verlassen, an denen ich noch nie war«.