Entropia. (de)constructing Tango
ist eine Tanzperformance, die ihr Interesse im Zerbrechen hat, was sonst gesellschaftlich als Richtig gilt. Es kritisiert die Brillanz des Argentinischen Tango’s und dem Tanz an sich. Entropia ist die Kraft der Dekonstruktion. Die Performance fordert den Zuschauer auf, innerlich Spiegel zu sein von dem, was er sieht. Man begegnet sich selbst und wird auseinandergesetzt, weil man sich selbst auseinandersetzt, mit dem was man erlebt. Ein Kampf um die Wirklichkeit eines zwiespältigen Tanzes. Ein Balanceakt zwischen Schönheit und Schrecklichkeit, zwischen Normalität und Abartigkeit. Unbequem in der Haut, unangenehm weil mann nicht weiss und unlesbar; sich ständig wechselnd zwischen einer standhaften Frau und einer, die schon gefallen ist. Ein innerer Kampf, wo Stolz und Schönheit standhaft sich aufrechthalten, sich erhalten und trotz knicken, wackeln, fallen, nie ganz brachliegen. Dieser Tanzakt eines sich brechenden Tango’s ist Lustvoll und anziehend zugleich.
Man ist eingeladen, eine sich selbst bewegende Vernissage von Zwischen-der-Zeit- Bildern zu schauen.
Zum Geburtstag
Birthday is here. No time to prepare, arrange, assemble, construct, set-up, achieve, become, mature, metamorphose, emerge. Birthday is here. No choice but to prepare, arrange, assemble, construct, set-up, achieve, become, mature, metamorphose and emerge in no-time.
Termine
16. Juli 2016 | 20:00 Uhr
TATWERK | BERLIN