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Love at First Byte

  • Dragana Bulut
  • 26. November 2022
  • TATWERK | Berlin
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Love at First Byte © Dorothea Tuch

Love at First Byte ist die Fortsetzung von Dragana Buluts Forschung über die Kommerzialisierung von Emotionen. Nachdem sie sich in ihren jüngsten Arbeiten mit der Kommerzialisierung von Glück und Angst befasst hat, untersucht sie nun die Kommerzialisierung der Liebe und ihre soziale Choreografie als Instrument zur Reflexion über gesellschaftliche Veränderungen in unserem Gefühlsbereich. 
Sie untersucht die komplexe Beziehung zwischen Liebe und Technologie und konzentriert sich dabei auf ethische Fragen und die Auswirkungen neuer Technologien auf die Zukunft der menschlichen Beziehungen. Können technologische Entwicklungen Alternativen zur Liebe bieten, anstatt sie weiter zur Ware zu machen?

Ein Projekt von Dragana Bulut. Koproduktion: PACT Zollverein (Essen).
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. In Zusammenarbeit mit TATWERK. Unterstützt durch Realbotix.

Termine

Werkschau
26. November 2022
19 Uhr
Anmeldungen an:

 

Mitwirkende

Konzept, künstlerische Leitung, Forschungsleitung: Dragana Bulut
Von und mit: Caroline Neill Alexander
Dramaturgie: Andrew Hardwidge
Lichtgestaltung: Fabian Bleich
Technische Unterstützung: Heinrich Mellman
Expert:innen Input: Dr. Yuefang Shou, Kate Devlin
Assistenz: Benjamin Fischer, Beatrice Zanesco
Produktionsleitung: Chris Wohlrab (Tatwerk)

Biographie

Dragana Bulut ist eine in Berlin lebende Künstlerin aus Belgrad, die mit Choreografie und Performance arbeitet. Sie betrachtet das Theater als ein öffentliches Forum: ein Ort der sozialen Zusammenkunft für die kritische Untersuchung der verschiedenen Strukturen und Überschneidungen von Ästhetik, Wirtschaft und Emotionen. Indem sie sich etablierte Formate aneignet, schafft sie Performances, die in der Spannung zwischen materiellen und immateriellen Bereichen, zwischen Greifbarkeit und Affekt wurzeln, um den Raum zwischen Realität und Fiktion zu erkunden. Diese sozialen Choreografien bringen die oft übersehenen, sich verändernden Prozesse ans Licht, die unser Verhalten als Gesellschaft choreografieren. Bulut nutzt derzeit das Medium der sozialen Choreografie, um die Kommodifizierung von Emotionen zu untersuchen.
draganabulut.com