Open Source Gala

Liebe Künstler:innen und Programmierer:innen! ¡Queridos artistas y programadores!

Wie geht ihr über eure künstlerischen Praxis mit dem digitalen Raum in Kontakt?

Wie verwendet ihr Software und wie erweitert ihr ihre Anwendungsmöglichkeiten?
Fragen an die Programmierer:innen unter euch:
 Wie und mit wem sprecht ihr über euren Code und könnt ihr den Quellcode gemeinsam mit Nicht-Expert:innen lesen?
 Wie könnte eine wirklich internationalistische Serverstruktur und Open Source Kulturpraxis aussehen?

Wir laden herzlich dazu ein, Open-Source-Themen gemeinsam kritisch zu betrachten oder von ihnen zu schwärmen.
 Macht bei unserem Open-Source-Lesezirkel (Non-Coders Welcome!) mit, erkundet Orientierung in nota, tanzt zu live-codierter Musik, diskutiert über eine mögliche internationale Open Source Software-Community mit unseren Freunden aus Südamerika. Wenn Open Source für euch mehr als nur ein Modewort ist, dann seid ihr hier richtig!

Unsere Open Source Gala bildet den Abschluss unserer sechsmonatigen Projektphase »notacore«. Auf diesen Punkt fokussiert präsentieren wir in diskussionsoffener Runde alle Forschungsarbeiten und Ergebnisse der verschiedenen Arbeitsgruppen und Residencies, die sich mit Aspekten der Gemeinschaft, des Codes und der Ästhetik rund um die browserbasierte Open Source-Software nota beschäftigt haben:

notaSHOW

notaWWW

notaTEXT

notaROOM

Während unserer Gala werden wir diese Fäden zusammenführen, um über digitale Infrastrukturen und Methoden sowie Verstrickungen, Knackpunkte und Zugangsschwellen von Code und Kulturen zu reflektieren, zu fabulieren, zu sprechen.

Den Kern des Programms bilden neben den Präsentationen der beteiligten Künstler die beiden Talks&Tests "Stupid Computers" und "nota orientation", der Code Reading Circle
 sowie der Algorave mit Flodefuego (tbc).

"Talks&Tests" ist eine Reihe von Treffen, die einen Test der Software nota und einen Vortrag oder eine Diskussion über ein (lose) verwandtes Thema kombinieren. In "Stupid Computers" fragt Birk Schindler, ob es eine Software geben kann, die die Dummheit dieser "einfachen Maschinen" nicht versteckt, während in "nota orientation" eine der Arbeitsgruppen der nota Community über die Möglichkeiten einer multiperspektivischen Orientierung im (digitalen) Raum nachdenkt.
 Der "Code Reading Circle" lädt ein, eigenen Code oder einen Code, zu dem ihr einen Bezug habt mitzubringen, um ihn gemeinsam im Kreis zu lesen und sich mit den Möglichkeiten einer Code-Kommentar-Praxis als Kommunikationsform innerhalb einer Gemeinschaft auseinanderzusetzen.


In den Pausen und am Ende der Veranstaltung können Sie nota anhand der notajukebox erkunden, andere User mit match-made-in-nota treffen, mit der Installation digital excavation spielen und eine Hybrid-Performance für eine:n Zuschauer:in besuchen.

Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste mit Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR.
In Zusammenarbeit mit TATWERK | Performative Forschung.