In der fortlaufenden Serie »to build to bury to remember« beschäftigt sich Sarah Ama Duah mit der Dekonstruktion von Denkmälern und entwickelt Hybridformen zwischen Skulptur und Körper. Dabei verfolgt sie einen bildhauerischen Ansatz und lädt Performer*innen ein, gemeinsam den fetischisierten Status des historischen Monuments performerisch zu reflektieren, indem sie alternative, temporäre Denkmäler aus Latex mit ihren eigenen Körpern erschaffen und dekonstruieren.
Welche diversen Formen bildhauerischer Wertschätzung gibt es? Wem wollen wir diese widmen und was widmen wir eigentlich? Wie mit der Leerstelle umgehen, die bleibt, wenn ein Kolonialdenkmal abgerissen wird?
Sarah Ama Duah arbeitet multidisziplinär zwischen Skulptur, Performance und Video. Sie untersucht aus Schwarzer und feministischer Perspektive die Beziehung von Körper und Skulptur. Dabei beschäftigt sie sich mit Konzepten der Fetischisierung und den Potenzialen synthetischer Oberflächen.