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Beyond Love

  • Dragana Bulut
  • 8. - 11. Februar 2023
  • HAU3 | Berlin
Kooperation
Beyond Love © Dragana Bulut

Was ist die Zukunft der Liebe? In ihrer neuen HAU-Koproduktion untersucht Dragana Bulut die Kommerzialisierung der Liebe. Zusammen mit dem Begleitroboter Harmony leiten die beiden Performerinnen das Publikum durch eine choreografische Speed-Dating-Performance für eine Welt in der Intimitätskrise. Sie wechseln zwischen Dating-Szenarien und performativen Szenen und erkunden so die Dilemmata der Verbundenheit: Wie verändern Dating-Plattformen, durch Algorithmen vermittelte Beziehungen und Liebesroboter, wie wir uns verlieben? Wenn Liebe Gegenseitigkeit braucht, kann Technologie sie bieten? Oder was könnten wir aus ihrem Scheitern gewinnen? »Beyond Love« ist der dritte Teil von Dragana Buluts Trilogie, in der sie untersucht, wie die Sphäre des Emotionalen durch die Kräfte des Marktes und der Technologie choreografiert wird. Nach »Happyology« (2018) und »Behind Fear« (2022) geht es im aktuellen Teil um die Liebe.

Produktion: Dragana Bulut. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer.
Gefördert durch: Hauptstadtkulturfonds.
In Kooperation mit: TATWERK | Performative Forschung.
Unterstützt durch: PhD Programm für künstlerische Forschung an der Nationalen Kunstakademie Oslo, Realbotix.
Die Recherchephase wurde vom PACT Zollverein Essen koproduziert.

Termine

Premiere:
08. Feburar 2023 | 19:30 Uhr

Weitere Vorstellungen:
09. Feburar 2023 | 19:30 Uhr
Im Anschluss: Artist Talk
10. Feburar 2023 | 18 & 21 Uhr
11. Feburar 2023 | 18 & 21 Uhr

HAU3 | Berlin

Tickets

Mitwirkende

Konzept, Künstlerische Leitung, Choreographie, Performance: Dragana Bulut
Von und mit: Caroline Neill Alexander
Dramaturgie: Andrew Hardwidge
Musik, Sounddesign: Evelyn Saylor
Lichtdesign: Fabian Bleisch
Bühnenbild: Dragana Bulut, Jonas Maria Droste
Spezialist*innen Forschung: Dr. Yuefang Shou, Kate Devlin, Heinrich Mellmann
Produktionsleitung: Chris Wohlrab (TATWERK)
Assistenz: Beatrice Zanesco
Teaser: Mate Ugrin
Presse: Nora Gores

Biographie

Dragana Buluts Arbeit umfasst Choreografie und Performance. In ihrem choreografischen Schaffen begreift sie das Theater als Ort der sozialen Zusammenkunft und hinterfragt die unterschiedlichen Strukturen von Ästhetik, Ökonomie und Gefühlen und deren wechselseitige Verbindungen. Indem sie sich etablierte Formate aneignet, erschafft sie Performances, denen die Spannung zwischen dem Immateriellen und dem Materiellen, dem Dinglichen und dem Affekt zu­grun­de liegt, und erkundet den Raum zwischen Realität und Fiktion. Diese sozialen Choreografien machen die verschiedenen, oftmals übersehenen Prozesse der gesellschaftlichen Choreografierung un­se­res Verhaltens sichtbar. Bulut mach­te an der UDK Berlin ihren Master­ab­schluss in Solo/Dance/Authorship und entwickelt seit 2005 eigene choreografische Arbeiten, die in verschiedenen Institutionen gezeigt wurden, darunter dem HAU Hebbel am Ufer, dem Haus der Kulturen der Welt, dem Tanzquartier Wien, dem PACT Zollverein Essen und dem Museum Folkwang Essen. Aktuell beschäftigt sie sich im Medium der so­zialen Choreografie mit der Kommodifizierung von Emotionen.
draganabulut.com