Ich betrachte die Pandemie als Antrieb für die Neuverteilung von Macht und Rechten. Die mögliche Konsequenzen werden durch die Linse einer kritischen, transfeministischen Brille beobachtet, bewertet und narrativ zu extremen Konsequenzen hin entwickelt, um unterschiedliche Szenarien zu entwerfen. Wie kann das Geflecht der Zukünfte, die aus dem Heute entstehen können, szenisch gesponnen werden?
Eine Reise in der Vorbereitung eines Stückes, in einer Recherche.
Hartnäckig und unsicher.
Der Versuch einer Anordnung von Fetzen und Assoziationen. Die Suche nach einer Form, die eine weitere Form generieren kann.
Fragen über Fragen über Fragen.
Make a wish:
Ich will träumen, mich von hier entfernen aber ich will, dass es mit dem Heute verbunden bleibt.
Ich möchte die Ungewissheit und die Empfindlichkeit der Ereignisse zum ästhetischen Ansatz machen.
Ich möchte mich mit dem Big Picture beschäftigen.
Ich will mich damit beschäftigen, wie die Welt in 1000 Jahren aussehen kann.
Ich möchte die Dystopia in einem Traum umwandeln.
Ich möchte die Narrativ umkehren: gegenüber der Tragödie kann ich nur optimistisch bleiben. Es ist ja schlimm genug.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Termine
Residenz:
21. - 25. April 2021
TATWERK | Berlin
Streaming in Rahmen von »Between Us«:
23. Mai 2021 | 20:30 Uhr
TATWERK | Berlin / Auf Twitch
Im Anschluss:
Digitale Feedback-Session mit Theaterscoutings Berlin
»Between Us« lädt ausgewählte Künstler:innen dazu ein, im Rahmen ihrer eigenen Arbeitensprozesse eigenständige, digitale und diskursive Formate zu realisieren, die ausdrücklich für das Streaming konzipiert werden.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.