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  • Malte Schlösser & Team
  • 12. Dezember 2025
  • TATWERK | Berlin
Fotoshooting am Ufer eines Sees im Herbst. Drei Personen, zwei Männer und eine Frau, stehen vor einer weißen Leinwand, die von zwei gehalten wird, während eine vierte Person mit einer mobilen Lampe das Licht ausrichtet. Alle tragen Outdoor-Kleidung, inklusive Wathosen, und die Umgebung ist von bunten Herbstblättern umgeben.
© Alexander Huber

Einführung in das Material von Wer nich gegen sich selbst denkt, denkt überhaupt nicht. ABWESENHEITSERFAHRUNGEN 

Malte Schlösser und Team laden dazu ein, sich durch eine gemeinsame Diskussion ausgewählter Hintergrundtexte und bei kurzen Lesungen von Ausschnitten des Stücktextes einigen grundlegenden Fragen der kommenden Inszenierung "Wer nicht gegen sich selbst denkt denkt gar nicht. Abwesenheitserfahrungen" anzunähern: Durch welche psychologischen Abwesenheiten lassen wir uns gegenseitig nicht stattfinden? Wie und warum leugnen wir diese emotionale Gewalt, diese kommunikativen, mikrofaschistoiden Taten? 

Malte Schlössers Texte führen die Komplexität von Psyche und Machtkritik zusammen: Gesellschaftskritik ohne Traumasensibilität zu denken ist leer und Psyche ohne hyperreale Gesellschaft zu denken naiv. Die nächste Inszenierung "Wer nicht gegen sich selbst denkt denkt gar nicht. Abwesenheitserfahrungen" thematisiert den gegenwärtigen Triumph von Eindeutigkeitsterror, narzisstischen Beschämungen und die Polarisierungen der Gesellschaft. Durch welche psychologischen Abwesenheiten lassen wir uns gegenseitig nicht stattfinden? Wie und warum leugnen wir diese emotionale Gewalt der Abwesenheit, diese kommunikativen, mikrofaschistoiden Taten? Leugnung als Glaubensbekenntnis des Kapitalismus. Es ist brutal, es ist traurig, es ist hyperreal, es ist so schade. 

Eine Produktion von Malte Schlösser. Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds. Koproduziert von TD Berlin. In Kollaboration mit TATWERK.

Termine

12. Dezember 2025 
18 Uhr

In Kooperation mit Theaterscoutings Berlin.

Eintritt frei.
Begrenzte Kapazität! Wir bitten um Reservierung an tickets@tatwerk-berlin.de

In deutsche Lautsprache.

Die Premiere findet am 20. Januar 2026 um 20 Uhr im TD Berlin. Weitere Vorstellungen: 22. - 25. Januar 2026.
Karten sind schon erhältlich über TD Berlin.

Mitwirkende

Von und mit: Hauke Heumann, Emma Rönnebeck, Valentin Richter 
Im Film: Malte Schlösser, Rainald Grebe, Meike Droste, Anne Ratte-Polle 
Konzeption, Regie, Text: Malte Schlösser 
Co-Regie, Textdramaturgie: Marie Jordan 
Musik: Michelangelo Contini 
Licht, Bühne: Bruno Pocheron, Yi-Ju Chou 
Kostüme: Maria Magdalena Emmerig 
Videokünstler: Nicolas Gebbe 
Dramaturgie: Sophie Lembcke 
Regie- und Dramaturgieassistenz, Soufflage: Jewgenija Conradi 
Produktionsleitung: Aurora Kellermann 
Technische Produktionsleitung: Chris Wohlrab 
Produktionshospitanz: Ludwig, Freya Adorf 
Outside-Eye: Anna Krauß 
Maske: Lilith Franz
Öffentlichkeitsarbeit: Nora Gores 
Fotos: Alexander Huber 
Grafik: KruseundMüller 
Videodokumentation: Christopher Hewitt 

Biographie

Malte Schlösser „operiert als Psychotherapeut des Theaters am Widerspruch von Gelingen und Scheitern. Wie wir alle.“ (Berliner Zeitung). Ihm „gelingen komische, wahrhaftige Momente, die Lust machen, genauer hinzuschauen“ (Nachtkritik). Seine Arbeiten sind regelmäßig im Spielplan des TD Berlin zu sehen, wo sie auch entstehen, und touren deutschlandweit. Im Januar 2026 ist eine neue Produktion geplant.
www.malteschloesser.de