Einführung in das Material von Wer nich gegen sich selbst denkt, denkt überhaupt nicht. ABWESENHEITSERFAHRUNGEN
Malte Schlösser und Team laden dazu ein, sich durch eine gemeinsame Diskussion ausgewählter Hintergrundtexte und bei kurzen Lesungen von Ausschnitten des Stücktextes einigen grundlegenden Fragen der kommenden Inszenierung "Wer nicht gegen sich selbst denkt denkt gar nicht. Abwesenheitserfahrungen" anzunähern: Durch welche psychologischen Abwesenheiten lassen wir uns gegenseitig nicht stattfinden? Wie und warum leugnen wir diese emotionale Gewalt, diese kommunikativen, mikrofaschistoiden Taten?
Malte Schlössers Texte führen die Komplexität von Psyche und Machtkritik zusammen: Gesellschaftskritik ohne Traumasensibilität zu denken ist leer und Psyche ohne hyperreale Gesellschaft zu denken naiv. Die nächste Inszenierung "Wer nicht gegen sich selbst denkt denkt gar nicht. Abwesenheitserfahrungen" thematisiert den gegenwärtigen Triumph von Eindeutigkeitsterror, narzisstischen Beschämungen und die Polarisierungen der Gesellschaft. Durch welche psychologischen Abwesenheiten lassen wir uns gegenseitig nicht stattfinden? Wie und warum leugnen wir diese emotionale Gewalt der Abwesenheit, diese kommunikativen, mikrofaschistoiden Taten? Leugnung als Glaubensbekenntnis des Kapitalismus. Es ist brutal, es ist traurig, es ist hyperreal, es ist so schade.
Eine Produktion von Malte Schlösser. Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds. Koproduziert von TD Berlin. In Kollaboration mit TATWERK.
Termine
12. Dezember 2025
18 Uhr
In Kooperation mit Theaterscoutings Berlin.
Eintritt frei.
Begrenzte Kapazität! Wir bitten um Reservierung an tickets@tatwerk-berlin.de
In deutsche Lautsprache.
Die Premiere findet am 20. Januar 2026 um 20 Uhr im TD Berlin. Weitere Vorstellungen: 22. - 25. Januar 2026.
Karten sind schon erhältlich über TD Berlin.