In den frühen 1970er Jahren wurden die Sommer in Argentinien durch die Erfindung des Pelopincho revolutioniert: Ein preiswerter, in Einzelteile zerlegbarer Pool, der auf Balkonen, in Innenhöfen und Gärten aufgestellt werden konnte und der das Gefühl von Urlaub für alle demokratisierte, die die Sommerhitze in der Stadt überstehen mussten. Für viele Generationen, und auch für die unsere, wurde der Pelopincho zu einem Synonym des Glücks, das die urbanen Landschaften unserer Kindheit in den 90er Jahren prägte. „Die Zeit in den Dingen: PELOPINCHO“ ist eine Hommage auf diesen Gegenstand, eine performative Erkundung der in ihm enthaltenen Zeit aus der Perspektive unserer migrantischen Gegenwart in Berlin.
„PELOPINCHO“ findet im Rahmen von „Die Zeit in den Dingen“ statt. Dieser Arbeitsprozess von Vöcks de Schwindt erforscht die von der Wegwerfgesellschaft und durch geplanten Verschleiß bedrohte Fähigkeit der Dinge, Erinnerungen und Geschichten in sich zu speichern.
Eine Produktion von Vöcks de Schwindt im Rahmen von „Die Zeit in den Dingen“, gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. In Zusammenarbeit mit TATWERK | Performative Foschung.
Termine
16. September 2023
20 Uhr
Eintritt frei. Wir bitten um Reservierung.
Auf Spanisch mit deutschen Übertiteln
Dauer: 40 Minuten