„An meine Ahn*innen. Trans*-Formationen in Raum und Zeit“ von Dan Dansen ist eine Solo-Performance auf der Suche nach Trans*-Ahnenschaft in Europa. Es scheint, als ob diese Geschichte erst mit der Aufklärung und der damit verbundenen Pathologisierung beginnt. Wie aber hat Trans*-Leben vor dieser Zeit ausgesehen? „An meine Ahn*innen“ sucht Antworten auf diese Fragen, indem die nicht-binäre Figur Kaya ein Ritual zur Anrufung von Trans*-Ahn*innen erschafft.
Die Performance sucht aus einer nicht-binären Perspektive in der Geschichte des heutigen Europa nach Spuren von Personen, die als Trans* gelesen werden könnten. Queere Pflanzen, Archivmaterial von Trans*-Geschichte und Bilder nicht-binärer Gottheiten und Geister formen eine Videoinstallation, die einen nicht-binären Körper als Projektionsfläche nutzt.
Die ursprüngliche Inszenierung fand in der Installation eines queeren botanischen Gartens im Innenraum statt. Für die Wiederaufnahme gestaltet Dan Dansen die Performance raum-sensitiv neu für Lucys Garten - denn die Performance kommt dieses Mal selbst zu den Pflanzen vor Ort.
„An meine Ahn*innen“ schreibt Geschichte neu. Die Performance zeichnet eine Traditionslinie von Trans*-Ahnenschaft, die in der bisherigen Geschichtsschreibung weitgehend ignoriert wird.
Danach gibt jeweils ein Publikumsgespräch.
Gefördert durch den Kulturförderung Dezentrale Kulturarbeit Neukölln in kooperation mit TATWERK | Performative Forschung.
Teil von 48 Stunden Neukölln.


Termine
Freitag, 27. Juni 2025 | 21:00 Uhr
Samstag, 28. Juni 2025 | 21:00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Lucys Garten, Lucy-Lameck-Str. 40
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