TATWERK Newsletter

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  • Alexandra Cardenas, Nikola Lutz, Mars Löffler, Birk Schindler
  • 22. Juni 2025
  • TATWERK | Berlin
Ein farbenfrohes, überlagertes Bild zeigt eine Person beim Live-Coding. Leuchtende Codezeilen in Grün, Lila und Blau überdecken die Szene und vermischen sich mit abstrakten Visuals. Die Person sitzt mit einem Laptop und Mikrofon, erstellt in Echtzeit Musik und visuelle Effekte. Das Bild vermittelt die Verschmelzung von Kunst, Code und Performance.
© TATWERK

Mit einer offenen Werkstatt zu den browserbasierten Livecoding-Tools nota und Estuary, sowie einer interaktiven Jam Session im internationalen Livestream, entsteht ein Raum für kreatives Coding, Klangkunst und kollektives Empowerment.
In einer Szene, die noch immer stark cis-männlich geprägt ist, eröffnet das TATWERK einen Ort für Austausch, Ausdruck und Solidarität – getragen von einem intersektional-feministischen Ansatz.
Diese Veranstaltung richtet sich an FLINTA-Menschen (Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans und agender Personen)* sowie verbündete Allies, die einen selbstbestimmten Zugang zu Technologie und kreativer Praxis suchen.
Wir heißen Verbündete jeden Geschlechts willkommen! Zeigt eure Unterstützung!

Offene Werkstatt | 11:00–15:00 Uhr
In einer informellen, kollaborativen Atmosphäre erkunden wir gemeinsam zwei spannende browserbasierte Live Coding Tools:
Estuary – ein Klassiker im Livecoding-Universum: estuary.mcmaster.ca
nota – eine Montage Software von Künstler*innen entwickelt: nota.space
Bring deinen Laptop mit!.
Ob Einsteiger*in oder Expert*in: Hier wird Wissen geteilt, ausgetauscht und direkt angewendet – mit sichtbaren und hörbaren Ergebnissen. Es geht nicht nur ums Coding, sondern auch um Improvisation, Musik und visuelle Kunst.

Offene Jam Session | 16:00 – 20:00 Uhr
Zum Abschluss wird’s performativ: erfahrene Künstler*innen und Coders kommen zusammen mit den Newcomers um mit Musik, Video und Performance improvisieren. 

Ein Projekt von TATWERK | Performative Forschung in Kooperation mit LivecoderA Berlin.
Gefördert durch den Projektfonds Kulturförderung des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg.

Termine

22. Juni 2025
11:00–15:00 Uhr Workshops
16:00 - 20:00 Uhr Offene Jam Session

Eintritt frei.
Wir bitten um Voranmeldung an tickets@tatwerk-berlin.de.

Mitwirkende

Workshop estuary: Alexandra Cardenas
Workshop nota: Mars Löffler, Nikola Lutz, Birk Schindler
Grafik: Aurora Kellermann
Social Media: Beatrice Zanesco
Programm und Projektleitung: Aurora Kellermann

Biographie

Alexandra Cárdenas ist eine kolumbianische Livecoderin, Komponistin und Performerin, die mit algorithmischer Musik, Improvisation und freier Software wie SuperCollider und TidalCycles arbeitet. Als Mitbegründerin von TOPLAP Mexico, Berlin und LivecoderA engagiert sie sich weltweit für feministische, inklusive Coding-Communities. Ihre Performances verbinden künstlerischen Ausdruck mit Technologie, oft inspiriert durch ihre Ausbildung in Komposition, Mathematik und klassischer Gitarre. Mit einem Master in Sound Studies der UdK Berlin schafft sie Räume, in denen Code zur kreativen Sprache wird. Sie setzt sich besonders für FLINTA*-Personen im Bereich digitaler Kunst ein.
www.alexandracardenas.com

Nikola Lutz ist Saxofonistin, Komponistin und Professorin an der HMDK Stuttgart. Internationale Tourneen und Auszeichnungen markieren ihre Karriere im Bereich Neuer Musik. Als Mitgründerin des Duos YonX kombiniert sie Komposition mit Improvisation und Elektronik. Seit 2020 arbeitet sie intensiv mit der Online-Plattform nota, die sie künstlerisch und konzeptuell mitentwickelt. Ihre nota-Arbeiten wurden u. a. beim Filmwinter Stuttgart und im documenta archiv Kassel gezeigt. Sie gibt weltweit Workshops und ist aktiv in der Förderung Neuer Musik und kollaborativer, multimedialer Kunstprojekte.
www.nikolalutz.de

Mars Löffler beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit Narrativen von Film, Science-Fiction-Literatur und Architektur auf der Suche nach Schnittstellen, um eigene Erzählungen mit einzubringen. Dafür entwickelt sie Charaktere, die sie selbst performt und in Kostüm, Video, Keramik sowie Zeichnung materialisiert. Geleitet von ihrem Interesse an spezienübergreifenden, transformatorischen Prozessen und Potentialen entstehen fragmentarische, non-lineare Erzählungen, in denen über alternative Körper spekuliert wird.