Ängste, irrationale und göttliche Geister, unterwerfen Menschen, Länder, Städte und sogar ganze Nationen, wenn diese den Kontakt zum unbewussten Material verlieren und Konflikte und Ausgestoßene ignorieren. »Angst vor der Angst« entspringt der Notwendigkeit jenen Rissen zu begegnen, die sich während des Schlafes öffnen, die Beziehung zwischen den kollektiven und den persönlichen Ängsten zu erkunden und den Dialog zwischen dem Gewöhnlichen, Alltäglichen und dessen dunklen Schattenseiten offenzuhalten. Auf der Bühne eine Schauspielerin führt durch eine Dramaturgie aus Fragmenten, aus heimlichen und unheimlichen Worten, Bildern und Klangwelten. Eine Verflechtung von Träumen, Märchen und Volksweisheiten, Gedichten und Kinderheimen, Reden von Politiker*innen und akademischen Texten beleuchtet die individuellen und kollektiven Ängste, welche das Gleichgewicht innerhalb eines demokratischen, friedlichen und antirassistischen Gesellschaftslebens bedrohen.
»Angst vor der Angst« ist eine Koproduktion vom Teatro del Lemming.
Mit Unterstützung durch Residenzen: TATWERK | Performative Forschung (Berlin); „IN METAMORFOSI - residenze per la ricerca teatrale" - Teatro del Lemming (Rovigo, IT), theWorkRoom - Fattoria Vittadini in Zusammenarbeit mit Fondazione Milano Scuole Civiche (Mailand, IT); Chille de la balanza (Florenz, IT)
Termine
Vorschau:
24. November 2018
TATWERK | Berlin
im Rahmen von »Stripped Works Festival 2018«
Premiere:
12. September 2019
Festival Opera Prima | Rovigo (IT)
Weitere Vorstellungen:
19. September 2019
Festival Il sacro attraverso l'ordinario | Turin (IT)
8. - 10. November 2019
Acker Stadt Palast | Berlin (DE)
1. September 2020
San Salvi | Florenz (IT)
9. Oktober 2021
Teatro Studio | Rovigo (IT)