“It felt amazing. It felt like i've been trying not to explode and than i exploded”
– Frau im Dunkeln (Maggie Gyllenhaal, 2021 basierend auf Elena Ferrante, 2007)
Woher kommt die Wut? Wohin mit all der Wut? Wer können wir sein, wenn wir die Wut nicht unterdrücken müssen? Und wo bringt sie uns hin, wenn wir ihr folgen? Die Künstlerinnen Nora Decker und Carla-Frieda Nettelnbreker beschäftigten sich während ihrer Recherche mit der Verortung von Wut in und über Mutterschaft. Sie sind in die Schichten einer Emotion vorgedrungen, die gesellschaftlich weiterhin tabuisiert wird und in Verstummen sowie Ohnmachtsgefühlen mündet. Um dieser vermeintlichen Ausdruckslosigkeit entgegenzutreten, erkunden die Künstlerinnen einen akustischen Raum, mit ihren Stimmen, einer Loopstation und zwei Mikrofonen.
Am 15. März teilen Nora Decker und Carla-Frieda Nettelnbreker Auszüge aus diesem Prozess mit ihren Gästen im TATWERK. Im Mittelpunkt steht eine Live Impro, die sich aus den Stimmen und Texten der Performerinnen speist und sich zu einem archaischen Soundarchiv verwebt. Die Performance wird von einem partizipativen Programm gerahmt, das alle Interessierten an zwei Terminen willkommen heißt.
Gefördert durch die Berliner Senat für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Arbeits- und Recherche Stipendium.
Termine
15. März 2025
11:00 Uhr - bis 13.30 Uhr - Kinder sind erwünscht. Bitte bringt eine kleine Schale, eine Brotdose o.ä. Gefäß mit.
18:00 Uhr - 20:30 Uhr - Adults only. Bitte bringt einen Kartoffelschäler mit.