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Artwork Neighborhood Commitee of Care
Tatwerk

Künstlerische Residenz im TATWERK und in der Hasenheide

NEIGHBORHOOD COMMITEE OF CARE ist ein Kooperationsprojekt zwischen TATWERK in Berlin, Milano Mediterranea in Milan und Szendvicsbár in Budapest. 2025 werden in allen drei Städten Nachbarschafts-Comittees gebildet, die sich in regelmäßigen Treffen über ihre Nachbarschaft austauschen und zusammen entscheiden, was für ein künstlerisches Projekt dort umgesetzt werden soll.

In Berlin konzentriert sich das Neighborhood Committee of Care (NCC) auf den Volkspark Hasenheide. Das bedeutet einerseits, dass sich das NCC aus Menschen zusammensetzt, die auf die ein oder andere Weise mit der Hasenheide verbunden sind. Andererseits sucht das dort gegründete NCC ein künstlerisches Projekt aus, welches sich mit der Hasenheide beschäftigt.

Was sind wichtige Themen, die im Mirkokosmos der Hasenheide verhandelt werden?
Wie kann deine künstlerische Arbeit ein Forum für Diskussionen, für eine öffentliche Debatte sein oder unerwartete Wege freilegen, um kritische Punkte zu erkennen oder auch mögliche Lösungen zu finden?

Mit dem Open Call werden Projekte gesucht, die sich mit dem Volkspark Hasenheide als urbanem Raum und seiner inhärenten Diversität beschäftigen. Sie sollen in Dialog mit den Menschen treten wollen, die die Hasenheide nutzen. Es gibt keine Einschränkung bezüglich der Kunstsparte oder -sprache. Entlastet von dem Druck »produzieren zu müssen«, kann die*der Künstler*in während der Residenzzeit bereits erprobte Praktiken weiter vertiefen und festigen oder neue Ansätze erforschen.

Residenzzeitraum: 04. bis 22. August 2025

Wen wir suchen

  • Einzelkünstler*innen
  • Künstler*innen mit Arbeits- und Lebensmittelpunkt in Berlin
  • Künstler*innen mit Forschungsinteresse am öffentlichen Raum, urbanen Grünflächen und der Beziehung zwischen Mensch und Natur als auch den Machtverhältnissen innerhalb des Stadtgeflechtes
  • vorzugsweise Künstler*innen, die noch nicht mit dem TATWERK zusammengearbeitet, aber Interesse an einer nachhaltigen Beziehung mit dem TATWERK haben
  • vorzugsweise Künstler*innen, die aufgrund von Diskriminierung meist von Förderungen ausgeschlossen sind

Künstler*innen, die zum Zeitpunkt der Residenz an einer Hochschule eingeschrieben sind, können sich leider nicht bewerben.

Was wir bieten

  • Stipendium in Höhe von 2000 € für den gesamten Residenzzeitraum
  • Budget für Materialkosten, nach Absprache
  • Zugang zum Studio des TATWERK (3 Wochen: 4. bis 22. August)
  • Kick-Off Spaziergang in der Hasenheide (24. Juli) sowie regelmäßiges Mentoring und dramaturgische Beratung durch das kuratorische Team
  • Verknüpfung mit den Netzwerken des TATWERK für die Fortsetzung der Recherche bzw. der Produktion
  • einmalige professionelle Foto- und Videodokumentation der Residenz zur weiteren Nutzung
  • Teilnahme an der Abschlussveranstaltung des NCC in Mailand am 18. und 19. Oktober 2025

Wie wir auswählen

Die Auswahl der*des Residenz-Künstler*in wird vom NCC getroffen. Der Prozess wird vom kuratorischen Team der Residenz, Aurora Kellermann und Aru Ray Tormann unter Teilnahme von den Partner*innen in Milan und Budapest geleitet.
Die wichtigsten Auswahlkriterien sind:

  • Relevanz des Projekts für das Viertel und dessen Einwöhner*innen (durch das NCC vertreten)
  • Zugänglichkeit des Prozesses
  • künstlerisches Konzept zur Umsetzung des vorgeschlagenen Forschungsprojektes und realistische Darstellung der eigenen Kompetenz, die beschriebenen Fragestellungen zu bearbeiten
  • Kapazität und Instrumente für territoriales Engagement
  • Fähigkeit zum Dialog mit den verschiedenen Gemeinschaften
  • Durchführbarkeit des Konzepts
  • Ressourcenbewusstsein

Checkliste

  • Der Schwerpunkt Deiner Arbeit liegt in Berlin.
  • Du bist nicht an einer Hochschule eingeschrieben.
  • Du bist während des ganzen Residenzzeitraums sowie zum Kick-Off-Treffen am 24.07.25 verfügbar.

Bewerbungsschluss: 17. April 2025

Alle Künstler*innen erhalten bis Ende Juni Rückmeldung, ob sie für die Residenz ausgewählt wurden.

Dieses Projekt wurde dank der finanziellen Unterstützung durch den Culture of Solidarity Fund der European Cultural Foundation ermöglicht.