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Kaffee mit Zucker?

  • Laia RiCa
  • 24. - 27. Juni 2021
  • Schaubude | Berlin
Sharing Before Showing
Eine Frau, schwarz gekleidet vor einem schwarzen Hintergrund, spielt mit Zuckerwatte © Peter van Heesen - Schloss Bröllin

»Kaffee mit Zucker?« ist eine Inszenierung zwischen Materialperformance, biografischem und zeitgenössischem Dokumentartheater. Die beiden Materialien Kaffee und Zucker bestimmen in ihren unterschiedlichsten Aggregatzuständen die Bühne. Von ihnen ausgehend, werden deutsche Einwanderungsgeschichten in Mittelamerika und ihre kolonialen Kontinuitäten verhandelt.

Im virtuellen Café zeigen wir Fragmente aus der Work-in-progress Arbeit »Kaffee mit Zucker?« und kommen dabei ins Gespräch mit dem Publikum. Aus Kaffeebohnen und Zuckerwatte, aus biographischem Material und historischen Quellen, aus Video-Fragmenten und Live-Musik entsteht einen Impuls zum Dialog.
Bringt Eure Lieblingstasse mit!

Eine Produktion von Laia RiCa in Koproduktion mit der GFP/das wunder. Internationale Figurentheaterfestival. Gefördert durch die Einzelprojektförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Die Recherche wurde unterstützt durch das Residenzprogramm Schloss Bröllin, Fidena Residenz-Programm und TakeCare Residenz/Fonds Darstellende Künste.

Video »Kaffee mit Zucker?«
Trailer »Kaffee mit Zucker?«

Termine

Work-in-Progress mit digitalem Café:
28. Mai 2021 | 18 Uhr
TATWERK | Berlin
im Rahmen des Performing Arts Festival Berlin | 25. – 30. Mai 2021
www.performingarts-festival.de

Hauptlogo gruen minimal

Tickets: 3 - 20€ auf Spectyou

Premiere:
24. Juni 2021 | 20 Uhr
Schaubude | Berlin
Tickets

Weitere Vorstellungen:
25. - 27. Juni 2021
Schaubude | Berlin
Tickets

Mitwirkende

Künstlerische Leitung, Text und Spiel: Laia RiCa
Dramaturgie und Außenblick: Antonio Cerezo
Musik (Live Performance): Yahima Piedra Córdova
Live-Video: Daniela del Pomar
Live Video "digitale Version": Leicy Valenzuela
Bühnenbild: Marian Nketiah
Lichtdesign: Vanessa Farfán
Dramaturgische Beratung: Ruschka Steininger
Produktionsassistenz: Rodrigo Zorzanelli Cavalcanti
Video Aufnahmen: Paul Holdsworth

Mit Filmmaterial aus “Die Zivilisationsbringer” von Uli Stelzner und Thomas Walther und Gedichtfragmente von Rosa Chávez.

Biographie

Laia RiCa bewegt sich in ihrer künstlerischen Arbeit zwischen Dokumentar- und Objekttheater, zwischen Physical und Visual Theater, mit einem starken Bezug zur bildenden Kunst. Sie arbeitet zwischen unterschiedliche Theatergenres, Sprachen und geografischen Gebieten. In diesen Zwischenbereichen treffen alle Arten von Grenzen aufeinander, überlappen und verändern sich gegenseitig. In ihren Arbeiten interessieren ihr vor allem feministische, dekoloniale und queere Perspektiven.
Seit 2015 lebt und arbeitet Laia in Berlin, wo sie folgende eigene Projekten realisiert hat: WAX-en (2020), Queer & Quer (2019) und Eine Geschichte von Vielen (2017) im Ballhaus Naunynstrasse. Seit ein paar Jahren arbeitet sie regelmäßig als künstlerische und dramaturgische Mitarbeiterin im Performancekollektiv She She Pop in den Stücken ORATORIUM (2018), KANON (2019) und Hexploitation (2020).
Zuvor hat sie in Mittelamerika gelebt, wo sie bei diversen Theaterkollektiven als Performerin und Co-Regisseurin mitgearbeitet hat. In Guatemala gründete sie die Performancegruppe Colectiva Siluetas und tourte mit den Stücken AFUERA (2012) und mit Disidencias (2014) durch Zentralamerika, Kolumbien und Mexiko. Ihr Stück QUERENCIAS (2018) – eine Koproduktion zwischen den Gruppen Madrija und Malayerba Teatro - war 2019 in Ecuador, Guatemala und El Salvador auf Gastspiel eingeladen. 
laiarica.com